Wir waren eine Gruppe von 5 AuditorInnen mit Pionoiergeist in Wien und führten 2011 die ersten 50 Gemeinwohl-Audits durch. Jede:r brachte seine Vorerfahrungen ein, z.B.  Businessplan-Coacching, Gewaltfreie Kommunikation, Finanzaudits oder Management internationaler Organisatonen. Durch eine gemeinsame Vision, Freude an nachhaltigen Themen und Spass mit den ersten Pionierunternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie konnte sich das Auditteam bald erweitern.

Die nachfrage nach Gemeinwohl-Audits machte nicht an der österreichischen Grenze Halt und so bauten wir eine Audit-Tem mit Expert:innen aus Deutschland und Italien auf. Zunächste wurde ein Ausbiladungskonzept entwickelt und ein Auswahlverfahren mit klar definierten Kriterien ebnete den Weg für das Wachstum des Auditor:innen Teams.

Im Rahmen eines internationalen EU-Projektes, bei dem Unternehmen aus unterschiedlichen Lädern zur Gemeinwohl-Zertifizierung begleitet wurden, nutzten wir die Gelegenheit, vor-Ort in Spanien eigene Auditor:innen für die Durchführung von Gemeinwohl-Audits auszubilden. Obwohl es in Spanien einige Kulturunterschiede im Vergleich zum deutschsprachigen Raum im Zusammenhang mit der Beratungs- und Audittätigkeit gibt, ist es als wichtig erschienen, Gemeiwohlaudit nach gleichen Qualitätsstandards in allen Ländern der Welt durchzuführen. Die darmals enwickelten Qualitätsstandards für Gemeinwohlaudits sind noch heute die Basis der Zertifizierungen.

Der gemeinnützige Verein ImpactZert wurde als Selbstverwaltungsköper von zertifizierten Gemeinwohl-AuditorInnen gegründet. Hiermit ist das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie verwirklicht, nämlich sich selbt gehörende und verwaltende Organisationen zu entwickeln. Diese Selbstverwaltungsorgansationen pflegen gute Kooperationen zu ihren Berührungsgruppen. Damit ist auch der Kooperationsanspruch der Gemeinwohl-Ökonomie gut verwirklicht.